Länge des Waalweges: 6.5 Kilometer
Höhenunterschied: 420 m
Gesamtgehzeit: 2 Stunden
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Schenna im Winter |
Am Eingang des Passeiertals liegt Verdins. Das kleine Dorf ist der Ausgangspunkt für die Wanderung am Schenner Waalweg. Im Dorfzentrum geht es Richtung Schennaberg, weiter durch Laubwald auf einer wenig befahrenen Nebenstraße, die auch an der Talstation der Taser Alm vorbeiführt, bis man schließlich den Waal erreicht.
Der Waalweg Schenna ist besonders im Herbst, wenn die Blätter der Laubbäume leuchtend gelb und rot den Wanderweg verschönern, zu empfehlen. Bis zum Ende des Schennabergs und ins Naiftal führt uns dieser Waalweg. An der Talstation der Ifinger Seilbahn kann man auf dem Weg mit der Markierung 15 nach Verdins zurückwandern. Alternativ gibt es die Möglichkeit mit dem Bus zum Ausgangspunkt zurückzufahren.
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Im Schloss Schenna gibt es viele historische Objekte zu bestaunen |
Schenna liegt wie eine Sonnenterrasse über Meran mit einem Blick über die Kurstadt, bis in den Vinschgau, über das Passeiertal und das Etschtal. In dieser Gegend liegen mehr als 200 Kilometer markierte Wanderwege und Pfade durch Wein- und Apfelgärten.
Im Dorf Schenna gibt es viel zu entdecken. Das Schloss Schenna mit Burgverlies ist öffentlich zugänglich und beeindruckt mit seinen Stuben, Rittersaal und einer Gemäldegalerie.
Hinweis
Die Waale, eine im Laufe von Jahrhunderten ausgeklügelte Technik für die Fassung, den Transport und die Verteilung von Bewässerungswasser, um die Ernteerträge zu steigern, rufen immer wieder unsere Bewunderung hervor. Der Schenner Waal ist jüngeren Datums und reicht in das Jahr 1733 zurück. Kurz vor dem Gasthof Pichler kommen wir zu einer Treppe, die aus dem Felsen gehauen ist. Sie wird Katzenleiter genannt. Das Wasser fällt über eine kurze Strecke steil ab und überquert dann in Rohren den Schnuggenbach. Die „Stickle Gasse“ war als Fuß und Saumweg die wichtigste Verbindung zwischen Schenna und Meran und wurde deshalb unter Schutz gestellt. (Siehe
Meraner Stadtanzeiger)